Der klassische Kunst-Kanon setzt sich überwiegend aus westlichen, männlich-dominierten Inhalten zusammen, er bildet nicht die Gesamtheit an künstlerischen Perspektiven und Kunstschaffenden ab. In diesem Zusammenhang sind dessen Leerstellen für uns unterrepräsentierte Bereiche und Kontexte, die in eben diesem „klassischen“ Kanon unzureichend beleuchtet werden.
Posthumanismus
In diesem Beitrag geht es um das Konzept des Posthumanismus – eine Denkweise, die den Menschen als Hypersubjekt ablehnt und stattdessen Pluralität und Verflechtungen fordert. In Zeiten des menschengemachten Klimawandels nehmen diese Thematiken weitreichend an Bedeutung zu und sollten deshalb auch in einem neuen Kunstkanon nicht fehlen.
Nach einer Erklärung des Konzepts Posthumanismus folgt eine Einordnung in den künstlerischen Kontext – wie kann die Kunst posthumanistische Denk- und Forschungsweisen fördern?
Weiter lesen
Nicht weiße / westliche Kunst
Im Zuge des Seminars beschäftigten wir uns bereits zuvor innerhalb einer Gruppenarbeit mit der
Thematik „nicht weiße/westliche Kunst im Kunstkanon“. Da wir nach Beendigung der Aufgabe
das Potential der Thematik allerdings als noch nicht ausgeschöpft empfanden, wollten wir uns
auch weiterhin hiermit beschäftigen und unsere konkrete Realisierung des Kunst-Kanons
nochmals anders realisieren.
Weiter lesen
Künstliche Intelligenz / KI
Künstliche Intelligenz oder auch KI ist eine Technologie, welche Informatik und leistungsfähige Datensätze miteinander kombiniert. Dabei ermöglichen maschinelles Lernen und Deep Learning die Simulation menschlicher Intelligenz (vgl. Fraunhofer IKS 2024). KI kann also alleine oder in Kombination mit Technologien der z.B. Robotik, Aufgaben übernehmen und Probleme lösen, die eigentlich menschliche Interventionen erfordern würden (vgl. IBM 2024).
Weiter lesen
Disability-Art
Behinderung war schon immer Teil des menschlichen Seins. Im Laufe der Geschichte dienten Menschen mit Behinderungen oft als visuelle und kulturelle Objekte und nicht als aktive Teilnehmer*innen und Schöpfer*innen von Kultur und Medien. Menschen mit Behinderungen haben in der Regel weder entschieden, wie sie in der Kunst dargestellt werden sollten, noch waren sie an der Schaffung der Kunstobjekte beteiligt, in denen ihre Körper auftauchten.
Weiter lesen
Dekoloniale Perspektiven
In der Kunstwelt wurde lange Zeit vor allem westliche Kunst bevorzugt und gewürdigt, während Kunstwerke aus anderen Teilen der Welt oft am Rande standen. In diesem Beitrag geht es um Dekoloniale Perspektiven im Kunstkanon, welche darauf abzielen, marginalisierteund unterrepräsentierte Kulturen und Perspektiven in den Kunstkanon aufzunehmen und ihn somit zu dezentralisieren. Durch die Einbeziehung dekolonialer Perspektiven öffnen wir die Tür für eine gerechtere Anerkennung aller künstlerischen Ausdrucksformen weltweit.
Weiter lesen
FLINTA*
In diesem Beitrag geht es um FLINTA* in der Kunst. Das Akronym steht für Frauen, Lesben, intersexuelle,nicht-binäre, trans und agender Personen. Wie könnte mit der Unterrepräsentation von FLINTA* im Kunstkontext umgegangen werden? Und welchen FLINTA*-Künstler*innen sollte eine Plattform im Kunstkanon gewährt werden?
Weiter lesen